Hier unter ~zaubersein~ werde ich euch immer wieder mal einige Gespräche/Botschaften hochladen.

Da alles Energie ist, ist es auch möglich mit anderen Lebewesen in Kontakt zu treten. 

Seien dies Naturwesen wie Elfen, Feen usw., aber auch Hausgeister etc.

 

Viel Spass beim Lesen

FREIHEIT

- für all die, die sich fühlen mögen -
Gedanken ziehen vorbei.
Gedanken des Frei-Seins.
Kurz kommt er, dieser Gedanke, dieses Gefühl. Freiheit. Sehnsucht.
Doch genau so schnell ist er wieder weg.
Willkommen im Alltag. All Tag Alltag.
Klagen. Das können wir gut.
Andere. Und uns selbst.
Vergleichen.
Wer schuftet mehr? Wer hat das härtere Leben? Wer macht mehr Überstunden? Hat weniger Freizeit?
Klagen über Klagen. Und immer mehr klagen.
Uns als Opfer darstellen.
Von dem doch so harten, strengen, ungerechten Leben, wo keine Zeit für Freizeit bleibt.
Soviel abverlangt wird.
So dargestellt, als gäbe es einen Pokal für "das härteste Leben".
Applaus Applaus.
Weit gefehlt. Ach lach.
Meistens sind die, die sich wirklich klagen könnten, die, die schweigen.
Dabei geht es nicht um Überstunden. Ihr versteht? Oder doch nicht? Egal.
Wird eh nur verstanden, was verstandhte.
Also, was ist nun mit dieser Freiheit?
Die Entscheidung liegt bei dir!
Es liegt bei dir, ob du dich weiterhin klagen möchtest.
Ausreden finden sich genug.
Immer da, wo sie gefunden werden wollen.
Also weiterhin klagen oder nicht?
Du entscheidest.
Denn Freiheit, sie gehört allen (..die sie möchten..).

 

Grossvater

Sanft. Sanft streicheln seine Hände über den Kopf des kleinen Wesen.

Seine starken Arme halten es ganz fest & doch ganz sanft.

Zwei Seelen wiedervereint. Vereint hier unten auf Mutter Erde.

Gegenseitiges Lächeln, gegenseitiges Wissen.

Wissen, was die beiden verbindet.

Die beiden - Grossvater & Enkel ♥

Ein Zauber, die Magie zwischen den beiden. Magie der unendlichen Liebe.

"Komm, ich zeig dir die Welt", flüstert Grossvater dem kleinen Wesen zu.

Ohne auch nur mit der Wimper zu zucken, ergreift das kleine Wesen die Hand; eine sehr erfahrene Hand & lässt sich führen.

Führen durch eine Welt, die für das Kind neu ist, neu & voller Abenteuer.

"Und jetzt, jetzt zeig du mir deine Welt", sagt Grossvater & lässt sich entführen in die Welt des Kindes. Eine Welt, die für viele bloss "Fantasie" ist. Doch Grossvater. Grossvater weiss, es ist eben doch nicht bloss Fantasie.

Nur haben viele vergessen, dass es mehr gibt.

Mehr als man sehen & hören kann.

Grossvater hat das nie vergessen.

Nie den Zauber des Lebens vergessen.

Und nun ist die Zeit gekommen. Die Zeit wo Kind & Grossvater nochmals zusammenkommen.

Doch dieses Mal nimmt das Kind Grossvaters Hand.

Hält sie fest & erzählt ihm traurig ein letztes Mal vom Zauber des Lebens.

"Sei nicht traurig Kind. Du weisst wir sehen uns wieder. Ich werd immer bei dir sein, bis wir eines Tages wieder vereint sind ♥"

Mit einem Lächeln und einem Weinen lässt das Kind Grossvater ziehen.

Als es am Abend in den Himmel blickt, leuchtet ein Stern ganz besonders stark & es weiss, ich werde nie alleine sein ♥

 

 

Kinderseele

Klein. Klein & ungeboren.

Der Körper zu schwach, zu schwach um hier zu überleben. Aber die Seele, die Seele so alt & voller Erfahrungen.

Sie kehrt zurück, zurück nach Hause.

Das wahre Zuhause ♥

Von hier begleitet sie diejenigen, die das kleine Wesen nie in ihren Händen halten durften.

Spendet ihnen Trost; versucht ihre Tränen zu trocknen.

"Es geht mir gut, es ging mir nie besser", ruft die Seele ihnen zu.

Doch diese Worte erreichen die Ohren derjenigen nicht. Derjenigen, die das kleine Wesen nie sehen, nie riechen durften.

Viel zu gross erscheint ihnen der Verlust. Der Verlust einer Kinderseele, die nie geboren wurde; nicht in diesem Leben.

Und trotzdem ist sie da!

Sie begleitet euch bei jedem eurer Schritte, bei jedem eurer Atemzüge. Ist stets an eurer Seite. Wacht über euch & wünscht sich, dass ihr lächelnd in die Zukunft blickt.

In eine Zukunft wo ihr spürt, dass euch diese Seele begleitet. Sie immer bei euch ist.

Und vielleicht, vielleicht versteht ihr eines Tages, dass diese Seele schon längst im Frieden ist, in Freiheit.

Eine Freiheit umgeben voller Liebe. Eine Freiheit die es so auf Erden niemals geben wird.

Ein Ort so unbeschreiblich schön. Schön & unendlich.

Einen Ort, wo sich jeder Zuhause fühlt.

Vielleicht, vielleicht tröstet es euch ein wenig zu wissen, in welch schönem Ort eure Kinderseele sein darf ♥

Und eines Tages werdet ihr gemeinsam sein - gemeinsam an diesem wunderschönen, unbeschreiblichen Ort

 

 

Worte der Naturwesen

Sag mal, hörst du uns denn nicht?

Wir, die dich stets umgeben.

Steig ein. Ein in den Zug des Zaubers & sieh die Welt mit den Augen eines Kindes.

Komm & tauche ein in unsere Welt - die auch die eure ist.

Nur habt ihr die Augen verschlossen, lässt euch blenden. Blenden von Dingen, die euch nicht gut tun.

Es ist nun Zeit. Zeit wieder in euch zu gehen & die Zaubersprudelbläschen in euch wieder tanzen zu lassen.

Spürt das Kribbeln in euren Armen, in euren Beinen. Ein Zeichen unserseits. Annehmen müsst ihr es jedoch selber. Nehmt es an & seht die Welt mal wieder durch die Augen des Kindes. Das Kind, dass in jedem von euch noch weilt. Auch in dir! Ja, auch in dir. Vielleicht verstaubt, womöglich sogar mit Spinnweben überzogen, aber immer bereit wieder zum Vorschein zu kommen... Nur zulassen musst DU es. Wag es & und du wirst sehen, sehen dass es sich lohnt. Dieses innere Kind... Viele glauben dies gar nicht mehr zu besitzen. Doch es hat euch nie alleine gelassen, es begleitet euch auf all euren Wegen.

Lass auch du zu, dass dieses Kind wieder seinen Platz einnehmen kann, sich voll & ganz entfalten kann.

Dieses Kind, dass dir den Zauber des Lebens wieder bringt, dich zu den wirklich wichtigen Dingen im Leben führt. Dinge, die auf den ersten Blick so klein & unbedeutsam erscheinen, dessen Zauber aber so viel bewirken kann.

Dies in Worte zu fassen, umöglich ♥

Nun, bring dein Herz wieder zum Strahlen, lass es leuchten. Lass dich führen, führen auf die Sonnenseite des Lebens.

Ein Leben voller Zauber

 

 

Ein Gespräch mit Leila...
Leila erzählt mir ihre Geschichte.
Geboren im Mai 1920.
Als letztes von vielen Kindern.
Wie viele vermag sie gar nicht erst zu sagen. Tod und Leben sind so nah beieinander.
Leila kam mit einem entstellten Gesicht auf die Welt, sie spürt ihre linke Gesichtshälfte nicht.
"Als ob diese gar nie erst aufgewacht ist. Ist lieber schlafengeblieben", erklärt Leila,
ohne auch nur einen Hauch von Traurigkeit.
Schon früh merkt Leila, dass sie angegafft wird.
Die Menschen sprechen hinter ihrem Rücken, sprechen mit vorgehaltener Hand.
Sogar ihr Vater hat Mühe, Leila anzuschauen. Wendet sich ab, wenn Leila Nähe sucht.
Ihr eigener Vater!
Von der Mutter erst gar nicht zu sprechen.
Nur Anni liebt Leila, wie sie ist.
Anni ist ihre zweitälteste Schwester, ein gutes Jahrzehnt trennt die beiden. Und doch ist Leila Anni's Lieblingsschwester. Anni umarmt Leila, küsst sie, sieht tiefer als die anderen.
Sie fühlt mit dem Herzen.
Leila darf nicht zur Schule gehen. Es heisst, sie ist viel zu dumm. Mit ihr stimme etwas nicht.
"Aber wenn ich dumm bin, dann muss ich doch erst recht zur Schule", sagt Leila zu ihrer Mama.
"Dir kann man nicht helfen. Sieh dich doch an! Kannst nicht mal richtig sprechen. Eine Schande bist du. Eine Schande für unsere ganze Familie", antwortet die Mutter grob.
"Geh runter in den Keller, Kartoffeln schälen. Dort bist du am besten aufgehoben".
Die nächsten 14 Monate hält sich Leila vorallem im Keller auf.
Nur Anni kommt regelmässig zu ihr, bringt ihr das Lesen bei.
"Du bist so schlau, Leila. Du gehörst hier nicht hin. Wenn ich im August in die Stadt ziehe, um dort meine Stelle als Hausmädchen anzutreten, dann nehme ich dich mit", verspricht Anni.
"Das ist lieb, Anni. Aber du weisst doch, mein Platz ist hier. Bei Mami & Vati", erklärt Leila ihr.
Anni kann nicht verstehen, weshalb ihre Schwester hierbleiben will. Hier, wo sie für alle nur eine Last zu sein scheint, wo sich niemand um sie kümmert.
Doch alle Versuche, Leila davon zu überzeugen mit ihr zu gehen, bringen nichts.
Und dann, einige Tage bevor es soweit war & Anni in die Stadt zog, schlief Leila ein.
Für immer.
Leila litt an einem Gehirntumor.

 

Berggeister / Bergbewohner

Stark. Stark & unerschütterlich.

Unsere Heimat, die Berge. Berge unendlich alt, umgeben von Wald, von Schnee & uns - die Berggeister; die Bergbewohner.

Manche klein wie Ameisen, andere gross, gross wie die Berge selbst. Doch jeder wird gebraucht. Ob klein, ob gross, jeder mit seiner Aufgabe. Eine Aufgabe für das Wohl aller. Nur so kann ein Zusammenleben funktionieren.

Liebe Menschen, ihr Menschen da unten, dies gilt auch für euch. Nur leider wurde dies von vielen vergessen. Denn gewusst, gewusst wie Leben funktioniert, hat jeder von euch. Wart ihr noch so klein.

Doch habt ihr mit der Zeit, mit dem Älterwerden verlernt, füreinander da zu sein, verlernt, dass es um das "WIR" geht & nicht um das "ich".

Versteht uns nicht falsch; es ist wichtig, dass jeder sein ICH kennenlernt, sein ich spürt & lebt.

Wer dies schafft, weiss worauf es im Leben ankommt.

Wer dies schafft & sein eigenes Ich gefunden hat, weiss, wie wichtig es ist für das Wohl anderer zu sorgen. Doch es liegt nicht an euch, für andere das Wort "Wohl" zu definieren. "Wohl-fühlen", einfach gesagt, einfach geschrieben & doch für jeden etwas anderes, eine andere Bedeutung. Lernt einfach, hinzuhören, hinzusehen & ihr werdet in eurem Herzen spüren, was stimmt.

Das Schöne, das kann jeder! Jeder der bereit ist, in sich zu gehen.

Ja, für einige erfordert das Mut, denn ist es doch so einfacher auf andere zu zeigen; zu schauen.

Aber sei ruhig mutig & wage es. Wage es in DEIN Inneres zu schauen.

Du wirst sehen, es ist so viel schöner, schöner als viele sich im Moment vorstellen können.

Sei mutig, stark & unerschütterlich - wie ein Berg; wie seine Bewohner ♥

 

 

DER NAMENLOSE JUNGE

 

Grosse Augen. Auf einem viel zu kleinen Gesicht. Zumindest scheint es so. Denn diese Augen haben schon so vieles gesehen. Viel zu viel für das zärtliche Alter.

Wie alt genau? Das weiss niemand. 

Er hat ja nicht einmal einen Namen bekommen. 

Die Mutter verstorben. 

Der Vater... Ähm welcher Vater?

Alleine sitzt er da. Inmitten vieler loser, durcheinandergewürfelten Steinen. Ob sie mal ein Zuhause waren? Sein Zuhause?

Die Leute gehen einfach vorüber. 

Scheinen, ihn nicht zu sehen. Oder sehen zu wollen.

Wer weiss das schon.

Haben die meisten davon doch um ihr eigenes Leben zu kämpfen. Zu fürchten.

Der Junge sitzt einfach so da. Nackt. Nicht ganz nackt, denn ein Kleid aus Schmutz & Asche umhüllt ihn. Kann man das ein Kleid nennen?

 

Ein Engel erscheint. Oder ist es doch kein Engel? 

Er weiss es nicht... Sein Kopf ist leer, so wie sein Magen. 

Leer wie eine Vase ohne Blumen. 

Seine Seele schwebt. Zwischen dem Dieseits und dem Jenseits. 

Er fürchtet nicht den Tod. 

Er nimmt wie es kommt... Strahlt...

Hat keine Angst. 

Ist dankbar für seine Erfahrungen. Auch wenn er diese keinem anderen Lebewesen wünscht. 

Ist bereit. Für all das, was noch vor ihm steht.

Sei es auf dieser Seite, sei es auf der anderen. 

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DER JUNGE NAMENS CHARLIE

 

Charles. So wurde er getauft. 

Doch er besteht darauf, dass man ihn Charlie nennt. 

Charlie hört sich doch viel cooler an, sagt er.

Charlie sitzt vor dem Fernseher, auf seinem Schoss ein riesiger Becher voller Eis. Leckeres Vanilleeis mit Schockostückchen und Caramelsauce. 

Seine Mutter ermahnt ihn, nicht zuviel davon zu essen. Hat er doch gerade erst zu Abend gegessen. Doch Charlie weiss, er wird das ganze Eis essen, kann er doch nicht auf diese leckere Nachspeise verzichten. Und er weiss auch, seine Mutter wird ihm dies nicht verbieten. Nicht mehr...

Im TV läuft die Tagesschau. Sie berichten über einen Krieg irgendwo weit weg... Langweilig, denkt sich Charlie und widmet sich lieber seinem Eis zu. Er weiss, dass er gleich im Anschluss seine Lieblingssendung schauen darf...

Und wenn er ganz lieb sei, bekomme er zum seinem 9. Geburtstag nächsten Monat einen eigenen Fernseher, hatten seine Eltern versprochen.

Charlie wartet schon seit 2 Jahren darauf. Oder noch länger? Egal, Hauptsache der Monat geht schnell um, hofft er. 

Seine Eltern waren Anfangs dagegen, doch Charlie weiss, wie er bekommen kann, was er will. Immer. 

Sind seine Eltern eh die meiste Zeit ausser Haus. Was ihm ganz recht ist. Zumindest jetzt. Als er noch kleiner war, hat er sich mal darüber beklagt, dass nie jemand Zuhause ist, wenn er von der Schule kommt. Doofe Schule. 

Da haben ihm seine Eltern kurzerhand einen Hund gekauft. Die ersten paar Monate hatte er sehr viel Spass mit ...? Wie hatte er ihn noch gleich genannt? Ach egal, der ist inzwischen sowieso nicht mehr da, wahrscheinlich in einem Tierheim... Wenn er Glück hat...

Viel zu oft wollte der Hund spielen, rausgehen und als er ihm auch noch sein Eis weggefressen hatte, hatte Charlie genug und ihn kurzerhand auf die Strasse gesetzt. 

Seine Eltern schimpften zwar mit ihm, doch insgeheim waren auch sie froh, dass er weg war. 

Und endlich war sie vorüber, die Tagesschau mit den Nachrichten von einem Krieg mit vielen Toten in einem Land, von dem Charlie noch nie etwas gehört hatte.